Was lange währt…

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Woran denken wir, wenn wir das Wort „Whisky“ hören? Wahrscheinlich an Schottland, an nahezu menschenleere Landschaften, Regenbogen, ständig wechselndes Wetter und ebenso an eine Destillerie, die irgendwo tief in den Highlands den begehrten bernsteinfarbenen Tropfen braut. Doch aus Japan kommt ein wesentlich edlerer Whisky, der die Schotten wahrhaft in den Schatten stellt. Mit dem aus dem Ursprungsort des japanischen Whiskys stammenden Yamazaki 55 ehrt das berühmte The House of Suntory das Erbe von drei Generationen an Master Blendern, die an der Erschaffung des über 55 Jahre alten Single Malt Whiskys der Yamazaki-Destillerie nahe Kyoto beteiligt waren. Zugleich feiert die Marke ihre Verbundenheit mit der Natur in Form einer Spende an die White Oak Initiative für jede neu auf den Markt gebrachte Flasche. 

Mit Spannung wurde der einzigartige „Yamazaki 55“ erwartet, eine unvergessliche Hommage des House of Suntorys an das Vermächtnis der Zeit und das Erbe der Gründerfamilie des japanischen Whiskys. Der im Jahr 2020 abgefüllte „Yamazaki 55“ – die älteste Abfüllung in der Geschichte des House of Suntorys – feiert die japanische „Shōwa“-Ära der 1960er-Jahre, die für das House of Suntory eine wichtige Zeit des Wandels darstellte. Die „Shōwa“-Ära markierte unter der Herrschaft des Kaisers Tennō Hirohito die Hochphase des japanischen Imperialismus‘ und brachte in der zweiten Hälfte der Nachkriegszeit ein wahres Wirtschaftswunder hervor.

Auch andere Länder können sich ab sofort über den begehrten und äußerst raren „Yamazaki 55“ freuen: Nachdem im Jahr 2020 bereits 100 Flaschen in Japan auf den Markt gebracht wurden, kommt eine sehr limitierte Anzahl von Flaschen in ausgewählten Ländern wie den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich auf den Markt. Im Sinne seines fortwährenden Engagements etwas an die Gesellschaft zurückzugeben, spendet Beam Suntory 5.000 USD für jede Flasche der diesjährigen 100-Flaschen-Kollektion. Somit gehen 500.000 USD an die White Oak Initiative, die sich aktiv für die langfristige Erhaltung von Amerikas Weißeichenwäldern einsetzt, die eine wichtige Rolle für die Traditionsdestillerie spielen.

Der „Yamazaki 55“ ist ein Blend aus wertvollen Single Malts: Seine Komponenten wurden einerseits im Jahr 1960 unter der Aufsicht von Suntory-Gründer Shinjiro Torii destilliert und danach in Mizunara-Eichenfässern gereift, andererseits 1964 unter Suntorys zweitem Master Blender Keizo Saji destilliert, um danach in Weißeichenfässern zu reifen.

Shinji Fukuyo, Suntorys Chief Blender der fünften Generation, arbeitete eng mit Shingo Torii, dem Master Blender der dritten Generation, zusammen, um ihre charakteristische Kunst des Blendings umzusetzen und dadurch die außergewöhnliche Tiefe, Komplexität und Besonderheit von „Yamazaki 55“ zu offenbaren. Das Ergebnis weist ein tiefes Bernsteingelb auf, ein kräftiges Aroma mit Anklängen an duftendes Sandelholz und reife Früchte, einen süßlichen, leicht bitteren, holzigen Geschmack sowie einen zart-bitteren und dennoch süßen, reichhaltigen Nachklang.

„Während des gesamten Blending-Prozesses von „Yamazaki 55“ habe ich mich vom Lauf der Zeit inspirieren lassen und von  „Wabi-Sabi“, der japanischen Überzeugung, dass Unvollkommenheiten letztendlich dazu beitragen können, Perfektion zu erlangen“, sagt Fukuyo. „Während ich andere besonders alte Whiskys oft als Kunstwerke ansehe, vergleiche ich „Yamazaki 55“ gerne mit einer buddhistischen Statue: ruhig und geheimnisvoll, es braucht Zeit, um die innere Schönheit wirklich zu genießen.“

So exquisit wie der Inhalt ist auch die Flasche selbst. Die edle Kristallfasche des „Yamazaki 55“ trägt eine Kalligraphie des Namens „Yamazaki“, die mittels Sandstrahltechnik eingraviert wurde, während die Jahreszahl mit Lack und echtem Goldstaub versehen wurde. Ein optisches Highlight, das sofort ins Auge fällt. Die Flaschenöffnung ist mit handgemachtem Echizen-Washi-Papier umwickelt und mit einer geflochtenen Kyo-Kumihimo-Kordel, einer traditionellen Handwerkskunst aus Kyoto, verschnürt. Die Verpackung komplettiert den „Yamazaki 55“, sie besteht aus einer maßgefertigten mit Suruga-Lack beschichteten Holzkiste, gefertigt aus der in Japan heimischen Mizunara-Eiche.

TASTING NOTES – YAMAZAKI 55 (46 % ABV)

Farbe: Tiefes Bernsteingelb, charakteristisch für Mizunara-Eichenfässer.
Aroma: Ein kräftiges Aroma mit Anklängen von duftendem Sandelholz und einem süßlichen, ausgereiften Bouquet, das an reife Früchte erinnert.
Geschmack: Der zart-weiche Geschmack des ersten Schlucks entwickelt sich im Mund zu voller Blüte.
Eine Mischung aus süß und leicht bitter, gefolgt von einer holzigen Note aus dem Mizunara- Eichenfass.
Nachklang: Leicht bitter, duftendes Holz und ein Hauch von Rauch. Ein süßer, reichhaltiger, lang anhaltender Nachklang.

QUALITY hatte zudem am 07. Oktober das Vergnügen, das Portfolio von The House of Suntory in der Weinbar im Berliner KaDeWe zu verkosten. Im stilvollen Ambiente eröffnete der deutsche Brand Ambassador Daniel Schöll diese einmalige Gelegenheit, die von einem exzellenten Catering mit kleinen warmen sowie kalten japanischen Köstlichkeiten und Getränken begleitet wurde. Der gute Geschmack wurde an diesem Tag ganz groß geschrieben: Mit spannenden Informationen rund um die Geschichte des Yamazaki-Whiskys begann das detaillierte Tasting mit dem „Distiller’s Reserve“, gefolgt vom „12 Years Old“ sowie „18 Years Old“ und endete beim „25 Years Old“.

Während der „Distiller’s Reserve“ milde und fruchtige Ankläge hatte, überzeugte der „12 Years Old“ mit einer sukkulenten sowie weich-fruchtigen Note. Mit rauchig-scharfen Aromen, komplettiert durch reife Herbstfrüchte, beeindruckte der „18 Years Old“. Als Highlight trumpfte der „25 Years Old“ durch komplexe Trockenfrüchte, die dem Whisky eine gewisse Tiefe verleihen. Eine Quintessenz der mehrschichtigen Yamazaki-Mischung mit Mizunara und japanischen Noten rundeten den „25 Years Old“ ab. Nach der feierlichen Enthüllung des edlen „Yamazaki 55“ auf der exklusiven Verkaufsfläche im KaDeWe, erwartete der rare Tropfen auch uns zur exklusiven Verkostung. Die zufriedenen Blicke und das Lächeln auf den Lippen der Gäste waren mehr als eindeutig, dass dieser Whisky etwas ganzes Besonderes ist.

Der „Yamazaki 55“ ist seit Oktober 2021 in stark begrenzter Stückzahl zu einem UVP von $ 60.000 USD exklusive MwSt. und etwaiger Zollabgaben erhältlich. Die limitierte Edition ergänzt Yamazakis Portfolio preisgekrönter Whiskys wie „Yamazaki 12“, „Yamazaki 18“ und „Yamazaki 25“.

Aus Yamazaki, dem Geburtsort des japanischen Whiskys

Die ab 1923 von Suntory-Gründer Shinjiro Torii erbaute Yamazaki-Destillerie ist Japans erste und älteste Malt-Whisky-Destillerie. Yamazaki ist nicht nur Sehnsuchtsort und Herzstück von Suntory Whisky, hier liegt auch der Ursprung des japanischen Whiskys. Inspiriert vom traditionellen schottischen Whisky, soll der Gründer Shinjiro Torii das Yamazaki-Gebiet am Fuße des Berges Tennozan wegen seines hochwertigen Quellwassers und seiner natürlichen Umgebung ausgewählt haben, die ideale Voraussetzungen für die Whiskyherstellung bieten. Bei Yamazaki ist man stolz auf die Lage der Destillerie am Rande von Kyoto, ein Gebiet, das traditionell als „Minaseno“ bezeichnet wird. Es ist berühmt für sein ausgezeichnetes natürliches Wasser, das als eines der reinsten in ganz Japan gilt. Es wurde sogar in der „Man‘yoshu“, der alten Anthologie japanischer Poesie, erwähnt wird. Yamazaki ist auch die Heimat von Sen no Rikyu, dem Meister der japanischen Teezeremonie und dem berühmten „Rikyu no Mizu“ (das Wasser der kaiserlichen Villa). Das Umweltministerium zeichnete das Wasser von Yamazaki als eines der hundert besten natürlichen Mineralwasser Japans aus.

Yamazaki liegt in einem nebligen Tal, zwischen den Bergen Tennozan und Otokoyama, am Zusammenfluss der Flüsse Katsura, Uji und Kizu, eine mit vier einzigartigen Jahreszeiten gesegnete Gegend. Die sich perfekt abwechselnden Temperaturen und Luftfeuchtigkeitswerte schaffen ideale Bedingungen zur Herstellung von Whisky, die trotzdem ganz anders sind als das schottische Klima.

Über Suntory Whisky

Seit 1923 gilt Suntory als Pionier des japanischen Whiskys, anerkannt für sein House of Master Blenders und Art of Blending. Der Gründervater des japanischen Whiskys, Shinjiro Torii, baute Japans erste Malt-Whisky-Destillerie in Yamazaki. Sein Sohn Keizo Saji führte das Erbe von Suntory fort, er wurde Suntorys zweiter Master Blender und gründete weitere Destillerien wie die Hakushu-Destille. Auch mit den folgenden Generationen der Suntory Master Blender bleibt Suntory Whisky stets seinem Erbe und der Innovation verpflichtet. Bei der „International Spirits Challenge“ in London wurde der Whisky von The House of Suntory bereits viermal zum „Distiller of the Year“ gekürt (2010, 2012, 2013 und 2014).

Suntory Whiskys sind subtil, raffiniert und vielschichtig. Das Portfolio umfasst zwei Single Malt Whiskys: den mehrschichtigen und tiefgründigen „Yamazaki“ – Japans Single Malt Nr. 1 – und „Hakushu“, einen frischen, leicht rauchigen Whisky mit pflanzlichen Noten. Zwei Blends ergänzen das Portfolio: der harmonische „Hibiki“ – Japans meistprämierter Blended Whisky – und der weiche, fein-süße „Suntory Whisky Toki“.

whisky.suntory.com

Der Beitrag Was lange währt… erschien zuerst auf Quality Magazine.